EinViertel in der Lokstadt

Die Gesewo-Siedlung EinViertel ist Teil des Hauses Krokodil. Das Krokodil steht im Herzen des neuen Stadtteils Lokstadt im Zentrum von Winterthur. Das Haus wurde im September 2020 als erstes Gebäude dieses Stadtteils fertig gebaut und hat einen attraktiven Innenhof. 

Mehr über die Lokstadt und das Haus Krokodil

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Das Haus und seine Bewohner*innen

Unser Haus zeichnet sich durch ein Erdgeschoss aus, das von den Bewohner*innen gestaltet wurde und auch von nicht Hausbewohnern benutzt werden kann. Es gibt zahlreiche Gemeinschaftsräume, Jokerzimmer für Gäste und Gewerbenutzungen. In den Obergeschossen befinden sich über 70 Wohnungen. Es leben über 200 unterschiedliche Menschen aus verschiedenen Generationen im EinViertel. Zehn der Wohnungen werden von der Stadt Winterthur und dem Kanton Zürich subventioniert. 

Mehr über die Wohnbauförderung des Kantons Zürich

Wissenswertes zum EinViertel

 

Wir sind selbstverwaltet

Unser Haus und die Gemeinschaft organisiert sich nach den Grundsätzen der Selbstverwaltung. Die Mitarbeit und Mitwirkung unserer Mitglieder ist Voraussetzung für das selbstverwaltete Wohnen. Mitglieder können sich in verschiedenen Gefässen wie Bereichen oder Betriebsgruppen engagieren.

 

Die Gesewo

Die Genossenschaft für selbstverwaltetes Wohnen, kurz Gesewo, stellt ihren Mitgliedern Wohn- und Gewerberaum in Alt- und Neubauten zur Verfügung. Sie ermöglicht selbstbestimmte, demokratisch organisierte Wohnformen. Sie hilft mit, preiswerten Wohnraum der Spekulation zu entziehen. Unter dem Dach der Gesewo leben und wirken aktive, lebendige und weitgehend autonome Hausgemeinschaften. EinViertel ist eine davon.

 

Unser Haus – unser Geld

Jede erwachsene Bewohnerin und jeder erwachsene Bewohner eines Gesewo-Hauses ist Mitglied der Genossenschaft und bezahlt den Genossenschaftsanteil von 2000 Franken pro Person. Neben der Miete beteiligen sich die Bewohner*innen mit Darlehen.

Mehr Informationen zu freien Darlehen

Unser Leitbild

Mitten in Winterthur entsteht ein neuartiges Wohn- und Arbeitsviertel, das von Grossbauten, einer Hochschule und ganz unterschiedlichen Interessensgruppen geprägt wird. In diesem Umfeld ist EinViertel ein kleiner Teil, der durch die genossenschaftliche Struktur und die Art des Zusammenlebens eine lebendige Ausstrahlung hat.

 

Unser Selbstverständnis

„Dialogisch leben“ ist unser Leitmotiv. Wir entwickeln im Dialog eine Gemeinschaft, die von Vielfalt geprägt ist, Innovationen sucht und entwickelt. Wir nutzen die Chance, alternative Lebens- und Arbeitsformen in einem urbanen Umfeld gemeinsam zu verwirklichen. Alle Mitglieder übernehmen Verantwortung für die Gestaltung der gemeinsamen Lebenswelt.


 Wer wohnt im EinViertel

Der Hausverein EinViertel ist eine Gemeinschaft von Bewohner*innen aus verschiedenen Altersgruppen und Kulturen mit unterschiedlichen Lebensentwürfen und finanziellen Möglichkeiten. Gemeinsam ist den Bewohner*innen die Bereitschaft, sich im Dialog für die Gestaltung dieser Gemeinschaft und des Quartiers zu engagieren.

 

Wer arbeitet im EinViertel

Mieter*innen von Gewerbeflächen orientieren sich an sozialen und ökologischen Werten und leisten mit ihren Produkten und Dienstleistungen einen Beitrag an ein lebendiges Quartier. Sie gestalten die gemeinsame Lebenswelt in EinViertel mit und übernehmen Mitverantwortung für ein dialogisches Miteinander.

 

Zusammenleben

Das Zusammenleben ist geprägt von Toleranz, Achtsamkeit und Offenheit. In partizipativen Prozessen werden Lösungen gesucht, die alle mittragen können. Die Bewohner*innen sowie die Gewerbetreibenden sind bereit zu teilen und ihre Fähigkeiten zur Förderung des Ganzen einzubringen.

 

Ökologie

Wir sind der 2000-Watt-Gesellschaft verpflichtet. Darum nutzen wir Ressourcen haushälterisch und richten auch die Mobilität darauf aus.

 

Gesewo

EinViertel ist ein Haus der Wohnbaugenossenschaft Gesewo, Winterthur.

Mehr Informationen zur Gesewo

Die 2000-Watt-Gesellschaft

Die Winterthurer Stimmbevölkerung hat im März 2015 den Gestaltungsplan des neuen Stadtteils Lokstadt im Zentrum von Winterthur angenommen. Dieser beinhaltet unter anderem, dass die Ziele der 2000-Watt-Gesellschaft einzuhalten sind und dass 30% der Wohnflächen für gemeinnütziges und preisgünstiges Wohnen genutzt werden müssen. 

Mehr zur 2000-Watt-Gesellschaft

 

EinViertel und die Mobilität

Wir sind durch diese Vorgaben und aus eigener Überzeugung der 2000-Watt-Gesellschaft verpflichtet. Wir nutzen Ressourcen haushälterisch und richten auch die Mobilität darauf aus. Dazu wurde ein internes Mobilitätskonzept erstellt. Beispielsweise verzichten wir fast komplett auf die Nutzung von Automobilen, dafür verfügt jede Wohnung über mehrere Veloparkplätze.

Mehr zu unserem Mobilitätskonzept

 

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